
Brauchen existenzielle Probleme radikale Lösungen?
Zur Verantwortung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in fundamentalen Krisen
Roman Herzog Institut (Hrsg.), RHI-WissensWert, Nr. 27
Kernaussagen
- Unsere Art zu wirtschaften bringt Erde und Klima an ihre Belastungsgrenzen.
- Grundlegende strategische Entscheidungen brauchen einen langen Atem, denn sie haben weitreichende Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft.
- Eine starke Zivilgesellschaft ist entscheidend dafür, existenzielle Probleme wie den Klimaschutz zu lösen.
Kurzinformation
Wie soll eine freiheitlich verfasste Gesellschaft mit existenziellen Problemen umgehen? Diese Frage rührt an unser Demokratieverständnis und an grundsätzliche Aspekte der strategischen Führung.
Am Beispiel des Klimawandels diskutierten die beiden Ökonomen Nils Goldschmidt und Niko Paech beim Salonstreitgespräch des Roman Herzog Instituts über politische Entscheidungsfindung und zukünftiges Wirtschaften:
Als Vertreter einer „Ökonomie der Reduktion“ setzt Wachstumskritiker Paech auf die Einsichtsfähigkeit der Menschen und konsequenten Konsumverzicht.
Der Ordoliberale Goldschmidt hingegen macht sich für eine „Politik der Behutsamkeit“ stark. Er sieht die Lösung radikaler Probleme in Regeln und Anreizen, mit denen sich das Verhalten der Menschen steuern lässt.
Jahr: 2022
Thema: Verantwortung, Führung
Publikationsart: RHI-WissensWert
Tags: Führung, Klimaschutz, Klimawandel, Leadership, Ordoliberalismus, Postwachstumsökonomie, Verantwortung, Wachstumskritik, Zivilgesellschaft
Zitierhilfe: Roman Herzog Institut (Hrsg.), 2022, Brauchen existenzielle Probleme radikale Lösungen? Zur Verantwortung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in fundamentalen Krisen, RHI-WissensWert, Nr. 27, München
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