Ziele und Aufgaben des Instituts

Das Roman Herzog Institut fühlt sich in erster Linie den reformerischen Anliegen seines Namensgebers verpflichtet. Bereits während seiner Amtszeit hat Bundespräsident a. D. Roman Herzog immer wieder eindringlich auf reformerische Versäumnisse hingewiesen, die langfristig die Zukunftsfähigkeit Deutschlands gefährden – unter anderem auch in seiner berühmt gewordenen „Ruck-Rede“ von 1997.

Jenseits aller tagespolitischen Aktualität soll eine langfristige Perspektive für Wirtschaft und Gesellschaft entwickelt werden, die den Handlungsrahmen für die kommenden Jahrzehnte absteckt. Darstellung und Analyse ordnungspolitisch fundierter Praktiken sollen helfen, die strukturellen Defizite in unserem Land zu beseitigen.

Was wir konkret machen:

Wir stellen Fragen und bringen Ideen auf den Weg, wie ein auf Nachhaltigkeit abzielendes ordnungspolitisches Denken in Deutschland wieder zur Regel werden kann. Wir arbeiten auf wissenschaftlicher Basis, bringen Akteure aus Wissenschaft und Praxis zusammen und fördern den interdisziplinären Ergebnisaustausch.

Wir fördern Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse, in dem wir umfangreiche Ergebnisse verständlich aufbereiten, publizieren und zielgruppenorientiert zur Verfügung stellen.

Interdisziplinarität

Die Sprachlosigkeit verschiedener Wissenschaftsdisziplinen untereinander zu überwinden und fächerübergreifend eine Langfristperspektive für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zu erarbeiten, ist ein wichtiges Anliegen des Roman Herzog Instituts.

Wir bringen namhafte Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammen, um mit ihnen über die besten Lösungen und Perspektiven für Deutschland zu streiten.

Die Ergebnisse unserer Aktivitäten machen wir einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. 

„Wenn es uns gelingt, in der Vielfalt auch die Gemeinsamkeiten zu erkennen, dann – und nur dann – wird das tolerante Nebeneinander zu einem Miteinander, aus dem wir auch die Zukunft bestehen können.“

Roman Herzog
(Berlin, 2009)

„Wir müssen die Probleme jetzt und heute angehen, damit wir nicht die Zukunft unserer Kinder verspielen.“

Prof. Dr. Roman Herzog, Bundespräsident a. D.

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