Mythos Generation Y?
Eine historische und institutionenökonomische Perspektive
Bernhard Dietz, Dominik H. Enste, Theresa Eyerund, RHI-Diskussion, Nr. 28
Kernaussagen
- „Generation Y“ ist ein unscharfer Marketing-Begriff.
- Die Jugend lebt keine neuen Werte, sondern in einem neuen Umfeld.
- Junge Leute sind angepasst – an Digitalisierung, Flexibilisierung, Höherqualifizierung und demografischen Wandel.
Kurzinformation
Die Generation Y – gibt es die wirklich? Ein Historiker und zwei Ökonomen gehen dem populären Mythos über die Jugend von heute nach und zeigen, worin diese sich von ihren Eltern unterscheidet. Und: warum.
Verwöhnt und oberflächlich, aber auch selbstbewusst und sinnsuchend: Die Autoren beschäftigen sich mit Klischees über „die Jugend von heute“ und suchen nach deren Gründen. Dabei werden Bernhard Dietz, Dominik H. Enste und Theresa Eyerund an vielen Stellen fündig – oft mit überraschenden Erkenntnissen. Die heutige digitalisierte und flexibilisierte Lebens- und Arbeitswelt einmal aus der Perspektive junger Erwachsener zu sehen, macht viele der diskutierten Verhaltensauffälligkeiten nachvollziehbarer.
Die Publikation wirft einen interdisziplinären Blick auf den Mythos von der Generation Y. Insgesamt wird deutlich, dass wir weniger über einen Wandel der Werte als über einen Wandel der Rahmenbedingungen sprechen sollten, die sich Jugendlichen heute bieten – im Elternhaus, in der Ausbildung und im Job.
Jahr: 2016
Thema: Werte
Publikationsart: RHI-Diskussion
Tags: Generation Y, Wertewandel, Digitalisierung, demografischer Wandel, Werte, Arbeitswelt, Zukunft der Arbeit
Zitierhilfe: Dietz, Bernhard / Enste, Dominik H./ Eyerund, Theresa, 2016, Mythos Generation Y? Eine historische und institutionenökonomische Perspektive, RHI-Diskussion, Nr. 28, München
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