
Gerechtigkeit als globale Aufgabe
Nachdenken über immerwährende Herausforderungen
Barbara Zehnpfennig, RHI-Position, Nr. 24
Kernaussagen
- Alles ist mit allem verbunden – und große Fragen wie Klimawandel, Migration und Sicherheit können nur im internationalen Rahmen gelöst werden.
- Auch wenn sich Staaten auf gemeinsame Regeln verpflichten: Verstöße sind stets möglich, und es fehlen wirksame Mittel, dagegen vorzugehen.
- Ein Recht, das dem Gerechtigkeitsempfinden der Menschen fundamental widerspricht, ist nicht von Dauer.
- Alle wollen die wahre Gerechtigkeit – doch was jeweils für gerecht gehalten wird, hängt von den eigenen Interessen ab.
- Um nichts wird in der Politik so heftig gekämpft wie um die Verteilung von Macht, Anerkennung und Ressourcen.
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Kurzinformation
Ob es um Friedensabkommen oder um Klimaziele geht: Die großen Fragen unserer Zeit sind nur im internationalen Maßstab zu lösen. Die immer enger werdende Zusammenarbeit von Staaten führt jedoch zwangsläufig zu Verteilungskämpfen – etwa bei Verhandlungen über Verteidigungsausgaben, die Aufnahme von Flüchtlingen oder die Begrenzung von CO-2-Emmissionen. Wie können gerechte Lösungen auf globaler Ebene gefunden werden?
Gerechtigkeitsthemen bestimmen zunehmend die internationalen Beziehungen, sagt die Politikwissenschaftlerin Barbara Zehnpfennig. In der vorliegenden Publikation skizziert sie die Konfliktlinien der aktuellen Gerechtigkeitsdebatte in den Bereichen Sicherheitspolitik, Migration und Klimaschutz.
Jahr: 2025
Thema: Vertrauen, Verantwortung, Gerechtigkeit
Publikationsart: RHI-Impulse
Tags: Gerechtigkeit, Globale Verantwortung
Zitierhilfe: Barbara Zehnpfennig, 2025, Gerechtigkeit als globale Aufgabe. Nachdenken über immerwährende Herausforderungen, RHI-Position, Nr. 24, München
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