Aufbruch oder Abbruch?
Trends und Perspektiven der Arbeitsgesellschaft
Holger Bonin / Martina Heßler, RHI-Diskussion, Nr. 31
Kernaussagen
- Die Digitalisierung ändert die Position des Menschen in der Arbeitswelt und sein Verhältnis zur Maschine.
- Der Strukturwandel wirft auch Verteilungsfragen auf, denn es wird Gewinner und Verlierer geben.
- Nötig bleibt ein stabiles soziales Netz, das Härten abfedert und ein Mindestmaß an Sicherheit stiftet.
Kurzinformation
Die Digitalisierung wirft fundamentale Fragen auf nach dem Wert der Arbeit und der Position des Menschen in der Arbeitswelt. Das viel beschworene Ende der Arbeitsgesellschaft sorgt für Verunsicherung und Abstiegsängste, die bis in die Mittelschicht hineinreichen.
Der Arbeitsmarktexperte Holger Bonin und die Wirtschaftshistorikerin Martina Heßler setzen sich in dieser Publikation mit den Folgen des Strukturwandels für den Einzelnen und für die Gesellschaft auseinander. Die differenzierte Analyse zeigt: Die digitale Transformation ist keine Revolution und die Arbeitsgesellschaft hat Zukunft.
Doch der Wandel verlangt danach, grundsätzlich über die Bedeutung von Arbeit nachzudenken und eine Neubewertung vorzunehmen. Damit wird der technologische Wandel zu einer Gestaltungsaufgabe und -chance für uns alle.
Jahr: 2019
Thema: Werte
Publikationsart: RHI-Diskussion
Tags: Arbeitsgesellschaft, Digitalisierung, Industrie 4.0, Kollaboration, Maschinen, Strukturwandel, Vernetzung
Zitierhilfe: Bonin, Holger / Heßler, Martina, 2019, Aufbruch oder Abbruch?, Trends und Perspektiven der Arbeitsgesellschaft, RHI-Diskussion, Nr. 31, München
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