Wie sollen liberale Demokratien autokratischen Herausforderungen begegnen?
Weltweit gewinnen autokratische Regime an Einfluss, selbst in Deutschland und in anderen europäischen Staaten schwindet die Zustimmung zur Demokratie, obwohl sie uns ein Leben in Freiheit und Würde bietet. „Wie sollen liberale Demokratien autokratischen Herausforderungen begegnen?“ Zu dieser Frage hatte das Roman Herzog Institut im Frühjahr 2023 einen Essay-Wettbewerb ausgerufen und dazu viele interessante Zuschriften erhalten. Einige von diesen haben wir auf unserer Homepage für Sie aufbereitet.
Demokratie ist eine Zumutung. Dieses Eingeständnis kann befreiend sein.
von PD Dr. Martin Beckstein
Autokratismus fordert die Demokratie heraus – machtpolitisch und ökonomisch. Doch die Auseinandersetzung findet nicht allein auf den Schlachtfeldern der internationalen Politik oder dem Weltmarkt statt, sondern auch in den Köpfen der Menschen.
Die Vermeidung wirtschaftlicher Abhängigkeiten als Eckpfeiler einer internationalen Sicherheitspolitik
von Volker Brühl
Die Welt befindet sich seit Jahren in einem wachsenden Spannungsfeld zwischen liberalen Demokratien in ihren unterschiedlichen Ausprägungen auf der einen Seite und autoritären Regimen auf der anderen Seite.
Liberale Demokratie als Toleranz- und Überzeugungsprogramm
von Tobias J. Knoblich
I. Unsere Demokratie ist müde, individualisiert und zerrissen. Die politischen Parteien repräsentieren das Volk nicht mehr, sie entwickeln ihre Programmatik mit immer weniger Mitgliedern und damit weitgehend ohne direkte Beteiligung und Zuneigung.
Wie sollen liberale Demokratien autokratischen Herausforderungen begegnen?
von Mark McAdam
Der Liberalismus ist im Krisenmodus. Die Finanzkrise 2008, die europäische Staatsschuldenkrise, die sogenannte „Flüchtlingskrise“. Das Aufbäumen populistischer Strömungen in weiten Teilen der Welt – Orbán, Trump und Bolsonaro. Brexit. Corona und globale Pandemie. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine – Sanktionen, Neuausrichtung von Lieferketten, Inflation.