Wachstumsfaktor Innovation
Eine Analyse aus betriebs-, regional- und volkswirtschaftlicher Sicht
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.), IW-Studien
Kurzinformation
Innovationen sind der Motor der Volkswirtschaft und der Grundstein für Wachstum und Wohlstand. Das Roman Herzog Institut analysiert in diesem Buch das Umfeld erfolgreicher Innovationen und beleuchtet dabei die Rolle von Staat, Regionen und Unternehmen. Gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln unternimmt das Roman Herzog Institut den Versuch, das Thema Innovation als unbestritten zentralen Wachstumsfaktor einer industrialisierten Volkswirtschaft auszuleuchten. Innovationen sollen dabei in einem Gesamtkontext analysiert werden. Denn gute Ideen zu finden, ist zwar notwendige Voraussetzung für Innovationen, aber erst die Bedingungen im betrieblichen und regionalen Umfeld machen aus der Idee tatsächlich auch eine volkswirtschaftlich wirksame Neuerung. Zudem bestimmen gesellschaftliche Normen, Traditionen und Gewohnheiten ebenso wie der Bestand und die Qualität des Humankapitals nicht nur das Potenzial für neue Ideen, sondern auch den Rahmen für deren Umsetzung. In den meisten Publikationen zum Innovationsgeschehen wird bisher der innovationspolitische Dreiklang – die betriebliche, regionale und gesamtwirtschaftliche Dimension von Innovation – nicht systematisch betrachtet. Allzu oft werden die betriebs-, regional- und volkswirtschaftlichen Debatten über die Bedingungen und die Folgen von Innovationen separat voneinander geführt. Doch letztlich sind sie nur drei Dimensionen einer Innovations-Trias: Auf der gesamtwirtschaftlichen Ebene ermöglichen innovative Produkte und Dienstleistungen die Erschließung neuer Absatzmärkte und tragen so zum Einkommens- und Beschäftigungswachstum bei. Diese Innovationen entstehen und diffundieren jedoch nicht überall in gleichem Maße, sondern vielmehr konzentriert in innovativen Regionen, von denen Wachstumsimpulse an das Umland ausgehen. Ursächlich für diese räumliche Differenzierung sind wiederum eigennutzmotivierte innovierende Unternehmen, die vor Ort in eine innovationsförderliche öffentliche Infrastruktur eingebettet sind. Aus Sicht der Unternehmen sind Innovationen eine Determinante erfolgreicher Geschäftspolitik, für die sie mit Wettbewerbsvorteilen am Markt belohnt werden. Dieser Dreiklang wird in dem vorliegenden Buch systematisch analysiert.
Jahr: 2006
Thema: Wirtschaftsordnung
Publikationsart: RHI-Buch
Tags:
Zitierhilfe: IW Köln – Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.), 2006, Wachstumsfaktor Innovation, Eine Analyse aus betriebs-, regional- und volkswirtschaftlicher Sicht, IW-Studien, Köln
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