
Jung gegen Alt
Droht dem Generationenvertrag das Aus?
Roman Herzog Institut (Hrsg.), RHI-WissensWert, Nr. 9
Kernaussagen
- Die junge Generation wächst im Wohlstand auf, erbt aber einen immensen Schuldenberg.
- Die Mütterrente und die abschlagsfreie Rente mit 63 sind Beispiele für Klientelpolitik.
- Das Rentensystem sollte nach skandinavischem Vorbild reformiert werden: frei wählbares Renteneintrittsalter und Koppelung der Lebensarbeitszeit an die Lebenserwartung.
Kurzinformation
Sind wir auf dem Weg in eine Rentnerdemokratie? Über die Hälfte aller Wahlberechtigten in Deutschland ist heute schon älter als 50 Jahre. Angesichts dieses demografischen Trends gerät die Politik in den Verdacht, eher die Interessen der Älteren zu vertreten als in die Zukunft der Kinder zu investieren. Bundespräsident a. D. Roman Herzog, der Bundesvorsitzende der Senioren-Union Otto Wulff sowie Politik- und Philosophiestudent Johannes Gansmeier diskutieren, wie ein gerechtes und zukunftsfähiges Generationenkonzept aussehen kann. Dazu zählen: ein konsequenter Schuldenabbau, ein höheres gesetzliches Renteneintrittsalter und Regelungen zur besseren Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie.
Jahr: 2015
Thema: Gerechtigkeit
Publikationsart: RHI-WissensWert
Tags: Generationenvertrag, Rentenreform, Rentnerdemokratie, Frauenerwerbsarbeit, Beruf und Familie, flexible Rentenmodelle, Staatsverschuldung
Zitierhilfe: Roman Herzog Institut (Hrsg.), 2015, Jung gegen Alt. Droht dem Generationenvertrag das Aus?, RHI-WissensWert, Nr. 9, München
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