Digitale Führung

Beziehungsgestaltung zwischen Sinnesarmut und Resonanz

Roman Herzog Institut, RHI-Position Nr. 16

Kernaussagen

  • Jede Krise ist eine Bewährungsprobe für Führungskräfte.
  • Führung im virtuellen Kontext ist eine Verlusterfahrung.
  • Gute Führung ist auf verständigungsorientierte Kommunikation zwischen Führenden und Geführten angewiesen.

Kurzinformation

Führen auf Distanz ist eine der zentralen Herausforderungen in der zunehmend virtuellen Arbeitswelt: Die digitalen Medien ermöglichen es uns, miteinander ortsungebunden in Kontakt zu treten. Zugleich schränken sie unsere elementaren Ausdrucks- und Wahrnehmungsmöglichkeiten ein. Das hat zu Verunsicherung auf beiden Seiten geführt – bei der Chefin oder dem Chef und bei den Mitarbeitern.

Führungsexperte Jürgen Weibler analysiert, was gute Führung heute ausmacht. Er skizziert die komplexen Herausforderungen und beschreibt, wie Führung – stets verstanden als Beziehung zwischen Führenden und Geführten – auch unter digitalen Bedingungen gelingen kann.

Sein Rat an Führungskräfte: virtuelle Beziehungen nicht auf die Spitze treiben, sondern möglichst mit analogen Lösungen – persönlichen Begegnungen von Angesicht zu Angesicht – kombinieren.  

Autor/en der Publikation

Univ.-Prof. Dr. Jürgen Weibler

Leadership, verantwortungsbewusster Wandel

Zum Profil
Bibliografische Angaben
Autor/en: Univ.-Prof. Dr. Jürgen Weibler
Jahr: 2021
Thema: Führung
Publikationsart: RHI-Position
Tags: Führung, Homeoffice, Digitalisierung, Arbeitswelten, Change, Resonanz, Leadership
Zitierhilfe: Weibler, Jürgen, 2021, Digitale Führung. Beziehungsgestaltung zwischen Sinnesarmut und Resonanz, RHI-Position, Nr. 16, München
Permalink: /publikationen/detail/digitale-fuehrung.html
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