Was bewegt die Generation von morgen?
Sinnsuche in der digitalen Welt
Roman Herzog Institut (Hrsg.), RHI-WissensWert, Nr. 10
Kernaussagen
- Die Millenials sind die erste Generation, die mit den digitalen Medien aufgewachsen ist. Der Umgang mit sozialen Netzwerken und der weltweite Informationsaustausch sind für die Digital Natives selbstverständlich.
- Typisch für die jungen Arbeitnehmer sind entschleunigte Karrieren. Wichtiger als der Aufstieg ist ihnen, vielfältige Berufserfahrungen zu sammeln.
- Die Generation „Burnout“ ist für die jungen Menschen kein Vorbild.
Kurzinformation
Junge Menschen heute haben andere Arbeits- und Lebenseinstellungen als ihre Vorgänger. Dieser Wertewandel hat Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Beim 13. RHI-Fachsymposium erörterten Vertreter aus Wissenschaft und Praxis – und aus verschiedenen Generationen – in Fachvorträgen und kontrovers besetzten Talkrunden die Unterschiede zwischen den Generationen X, Y und Z. Für Christian Scholz etwa, Direktor des Europa-Instituts an der Universität des Saarlandes, haben junge Menschen ein neues Verständnis von Führung, stellen Autoritäten infrage und werden sich nicht mehr ein Leben lang an einen einzigen Arbeitgeber binden. Autor und Blogger Philipp Riederle führte dem Publikum vor Augen, wie verschieden seine Generation, die Digital Natives, und die Älteren, die Digital Immigrants, sind. Bundespräsident a. D. Roman Herzog und Dagmar Schipanski, ehemalige Präsidentin des Thüringer Landtags und Rektorin des Studienkollegs Berlin, diskutierten abschließend darüber, was die Unterschiede zwischen den Generationen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedeuten.
Jahr: 2015
Thema: Werte
Publikationsart: RHI-WissensWert
Tags: Generation Y, Wertewandel, Digitalisierung, demografischer Wandel, Werte, Arbeitswelt, Zukunft der Arbeit
Zitierhilfe: Roman Herzog Institut (Hrsg.), 2015, Was bewegt die Generation von morgen? Sinnsuche in der digitalen Welt, RHI-WissensWert, Nr. 10, München
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