Frischer Wind für Wirtschaft und Gesellschaft
Zur Verleihung des Roman Herzog Forschungspreises 2016
Roman Herzog Institut (Hrsg.), RHI-WissensWert, Nr. 12
Kernaussagen
- Zuwanderung allein kann die Alterung der Gesellschaft nicht stoppen.
- Überraschende Erkenntnis: Traditionelle Familienbilder sorgen für weniger Geburten.
- Strukturreformen in Europa sind nötig – nach dem Brexit mehr denn je.
Kurzinformation
Der Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft ging im Jahr 2016 an die drei Nachwuchswissenschaftler Julian Dörr (1. Platz), Barbara Fulda (2. Platz) und Britta Gehrke (3. Platz). Mit ihren Forschungsarbeiten bieten sie innovative Lösungen für aktuelle wirtschaftspolitische Probleme: die strukturelle Krise der EU, der demografische Wandel in Deutschland oder die Stabilisierung der Beschäftigung in der Rezession.
Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland warnte der renommierte Ökonom Hans-Werner Sinn, ehemaliger Präsident des ifo Instituts, vor Zweckoptimismus. In seinem Festvortrag fordert er die Politik zu Kurskorrekturen auf, um das Rentensystem nachhaltig auf eine solide Basis zu stellen – etwa durch ein flexibles Renteneintrittsalter, eine ergänzende „Kinderrente“ oder die finanzielle Unterstützung von Familien nach französischem Vorbild, die sich nach deren jeweiligen Situation richtet („quotient familial“).
Jahr: 2016
Thema: Wirtschaftsordnung
Publikationsart: RHI-WissensWert
Tags: Soziale Marktwirtschaft, Wirtschaftsordnung, Freiheit, Gerechtigkeit, Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft, Europa, Arbeitslosigkeit, Rentensystem, Strukturreformen, Familie, demografischer Wandel
Zitierhilfe: Roman Herzog Institut (Hrsg.), 2016, Frischer Wind für Wirtschaft und Gesellschaft. Zur Verleihung des Roman Herzog Forschungspreises 2016, RHI-WissensWert, Nr. 12, München
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