
Eine Perspektive für die Soziale Marktwirtschaft?
Bedingungsloses Grundeinkommen
Roman Herzog Institut (Hrsg.), RHI-Diskussion, Nr. 9
Kurzinformation
Ansichten, Analysen und Argumente – pro und contra.
Diese Diskussion des Roman Herzog Instituts stellt kontroverse Fragen an ein umstrittenes (Gesellschafts-)Konzept von morgen. Vier renommierte Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen stellen ihre Ansichten, Analysen und Argumente für oder gegen ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ für alle Bürger vor.
Die Publikation basiert auf dem intensiven Gedankenaustausch, den das Roman Herzog Institut bei seinem Salongespräch am 28. Mai 2008 in München anregte. Die Diskutanten haben ihre Positionen des Streitgesprächs und ihre Erkenntnisse aus der Debatte für diese Publikation aufbereitet und zusammengestellt. Prof. Dr. Thomas Straubhaar, wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des Hamburgischen WeltWirtschafts-Instituts (HWWI), stellt seine Argumente vor, warum das bedingungslose Grundeinkommen mehr als ein sozialutopisches Konzept ist. Dr. Steffen J. Roth, wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln sowie des Otto-Wolff-Instituts für Wirtschaftsordnung, lehnt hingegen ein bedingungsloses Grundeinkommen entschlossen ab. Er hinterfragt, ob es sich hierbei um eine sympathische Sozialutopie oder einen neuen Weg zur Knechtschaft in der Gesellschaft handelt. Prof. Dr. Elke Mack, Professorin für Christliche Sozialethik und Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt, hinterfragt das bisherige System in Deutschland aus christlich-ethischer Perspektive. Sie stellt ihre Überlegungen zu einem subsidiären und aktivierenden Grundeinkommen vor. Prof. Dr. Detlef Fetchenhauer, Professor für Wirtschafts- und Sozialpsychologie an der Universität zu Köln, sieht wiederum in seinen Anmerkungen zur Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens aus psychologischer Perspektive Probleme in den durch dieses System gesetzten Anreizen. Randolf Rodenstock, Vorstandsvorsitzender des Roman Herzog Instituts, führt diese interdisziplinären Ansätze zusammen und gibt einen Überblick über die Leitlinien der Diskussion.
Jahr: 2008
Thema: Wirtschaftsordnung
Publikationsart: RHI-Diskussion
Tags:
Zitierhilfe: Roman Herzog Institut (Hrsg.), 2008, Eine Perspektive für die Soziale Marktwirtschaft? Bedingungsloses Grundeinkommen, RHI-Diskussion, Nr. 9, München
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