Neşe Sevsay-Tegethoff
Kurzportrait
Was ist Arbeit und welche Wirkungszusammenhänge gehen mit der Veränderung von Arbeit in der Gesellschaft einher? Als Sozioökonomin ist es mir seit jeher ein Anliegen, auf das Wechselspiel von Wirtschaft und Gesellschaft hinzuweisen und die damit verbundene politische, soziale, ökonomische Wirklichkeit als Grundlage der Zukunftsgestaltung besser verstehen, beschreiben und erklären zu können.
„Um produktiv über Zukunftsentwürfe zu diskutieren, ist es zunächst notwendig, gängiges Wissen auf die sie stützenden Fakten hin abzuklopfen und andere Sichtweisen zuzulassen.“
Stationen
Neşe Sevsay-Tegthoff ist Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Bildung und Pflege. Von 11/2007- 08/2021 war sie Geschäftsführerin des Roman Herzog Instituts e.V.. Davor wissenschaftliche Mitarbeiterin am Extraordinariat für Sozioökonomie der Arbeits – und Berufswelt, Universität Augsburg.
Interview mit RHI-Geschäftsführerin Dr. Neşe Sevsay-Tegethoff und Dr. Markus Armbruster, Strategieexperte und Geschäftsführer von pictomind.
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Warum brauchen wir einen „digitalen Raum für Reflexion“?
Dr. Neşe Sevsay-Tegethoff
Wie so viele andere stehen auch wir vor der Herausforderung, adäquat auf die jetzige Situation zu reagieren. In der Theorie ist uns der Megatrend Digitalisierung schon viele Jahre vertraut. Jetzt geht es darum, nicht mehr nur darüber zu sprechen, sondern ganz konkret ihre Vorteile zu nutzen.
Wir müssen lernen, konstruktiv mit Ungewissheiten umzugehen und uns nicht von ihnen einschüchtern zu lassen. Wir sollten mutig – auch mal wagemutig – persönliche Flexibilität an den Tag legen, um neue Lösungen zu finden. Unser Ziel, bei allem was wir tun, ist und bleibt das Gleiche: Dem Denken Raum geben, um Räume zu öffnen.
Deshalb hat das Roman Herzog Institut am 1. April 2020 interessante Persönlichkeiten, darunter viele Absolventen der Bayerischen EliteAkademie, zum gemeinsamen virtuellen Austausch eingeladen. Mit Dr. Markus Armbruster von der pictomind GmbH haben wir zudem einen Experten und Sparringspartner an der Seite, dem es u. a. auf dem World Economic Forum gelungen ist, verschiedenste Perspektiven zusammenzubringen. Letzteres wollen wir zunächst im kleineren Umfang mit unserem neuen digitalen Format realisieren.
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Warum brauchen wir einen „digitalen Raum für Reflexion“?
Dr. Markus Armbruster
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Welche Grenzen und welche Chancen stecken in neuen digitalen Lösungen?
Dr. Sevsay-Tegethoff
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Welche Grenzen und welche Chancen stecken in neuen digitalen Lösungen?
Dr. Armbruster
 
Welche Themen bewegen uns am Roman Herzog Institut im Jahr 2021?
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Ein Ausblick von Dr. Nese Sevsay-Tegethoff, RHI-Geschäftsführerin
Die anhaltende Pandemie zwingt uns aktuell ihren Takt auf. Es scheint, dass wir auf die immer neuen Herausforderungen nur noch reagieren, ohne sie zu reflektieren. Ein Ziel des Roman Herzog Instituts (RHI) ist es, zum besseren Verständnis aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen beizutragen.
Deshalb wollen wir im Jahr 2021 den Blick beispielhaft auf drei Bereiche richten, in denen sich die Auswirkungen der Corona-Krise besonders deutlich zeigen:
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Fake News und Verschwörungsmythen
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Gute Führung – aber wie?
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Mit 66 Jahren …