Roman Herzog

Bundespräsident a. D. Professor Dr. jur. Roman Herzog war ein unbestechlicher Denker und ein Freund klarer Ansagen, der die Dinge gründlich hinterfragte. Genau diesem Tenor fühlt sich das Roman Herzog Institut, dessen Schirmherr er seit 2002 war, verpflichtet.

Sein reformerisches Denken, seine Vorliebe unzeitgemäße Strukturen die unserer Gesellschaft den Weg in eine erfolgreiche Zukunft erschweren aufzudecken, und sein Engagement insbesondere im Hinblick auf Bildungspolitik und Freiheit der wirtschaftlichen Neugestaltung waren wegweisend.

Roman Herzog amtierte von 1994 bis 1999 als siebter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. In einer Zeit tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Wandels verkörperte Roman Herzog als Staatsoberhaupt für viele Deutsche „den Fels in der Brandung“. Er schaffte Vertrauen, galt als authentisch und verlässlich. Auch in der Außenpolitik beeindruckte er durch seine unaufgeregte Art, die mit dazu beitrug, das Misstrauen der europäischen Nachbarn gegenüber dem wieder-vereinigten Deutschland abzubauen. Sein besonderes Engagement galt dem interkulturellen Dialog und den Menschenrechten.

Auch wenn es nach seiner politischen Karriere ruhiger um ihn wurde, nahm er immer noch – wie er es in seiner Abschiedsrede vor dem Deutschen Bundestag am 1. Juli 1999 angekündigt hatte – aktiv Anteil am politischen Leben, bezog Stellung zu aktuellen Fragen und setzte Akzente. Auch dem Roman Herzog Institut blieb er bis zuletzt aktiv verbunden.

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