Warum wir strategische Führung wiederentdecken müssen
Neubeginn in der Krise
Kernaussagen
- Aus historischer Sicht sind Krisen der Normalfall, nicht die Ausnahme.
- In Krisenzeiten zeigen sich Innovationskraft und Fortschrittswille der Menschen.
- Gute Führung findet die richtige Balance zwischen Neuem und Bewährtem.
Kurzinformation
Die Allgegenwart von nationalen und internationalen Krisen erhöht den Erfolgsdruck auf die politische Führung: Sie muss Orientierung bieten und Lösungen finden. Anhand ausgewählter Beispiele aus der „Grand-Strategy-Forschung“ zeigt der Autor Benedikt Putz: Gesellschaftliche und ökonomische Umwälzungen waren zudem oft ein Motor für Fortschritt. Ein Patentrezept für den Umgang mit Krisen gibt es nicht. Denn jede Krise hat ihre Besonderheiten. Umso mehr kommt es auf gute strategische Führung an. Dies verlangt, eingefahrene Denkmuster zu durchbrechen und pragmatische Lösungen zu finden. Zudem sind Beständigkeit und Weitsicht gefragt. Demokratische Gesellschaften sind auf strategische Führungskulturen angewiesen, die es den Verantwortlichen ermöglichen, langfristig zu planen und entsprechend zu handeln. Dafür ist auch ein Umdenken in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nötig. Dann können Krisen konstruktiv gestalten werden, statt nur kurzfristig auf sie zu reagieren.
Bibliografische Angaben
Jahr
2024
Thema
Essaywettbewerb, Führung, RHI-Position
Publikationsformat
RHI-Position
Tags
Chancen, Führung, Führungskultur, Grand Strategy Forschung, Krise, Strategie