Prof. Dr. Stefan Liebig
Kurzportrait
Prof. Liebig untersucht auf der Grundlage von Bevölkerungsumfragen und Experimenten, warum Gerechtigkeit im menschlichen Zusammenleben als wichtig angesehen wird, warum Menschen bestimmte Vorstellungen über Gerechtigkeit entwickeln und welche individuellen und gesellschaftlichen Folgen sich daraus ergeben, dass sich Menschen ungerecht behandelt fühlen.
Stationen
Geboren 1962 in Coburg, Studium der Evangelischen Theologie (Dipl. Theol.) und der Soziologie (M.A.) an der Universität Heidelberg. Promotion an der Humboldt Universität zu Berlin im Jahr 1997 und Habilitation (Soziologie) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach Professuren an den Universitäten Trier (Methoden der empirischen Sozialforschung) und Duisburg-Essen (Empirische Sozialstrukturanalyse) hatte Liebig von 2008 bis 2019 den Lehrstuhl für Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld inne.
Stefan Liebig war von 2018 bis 2022 Direktor des Soziooekonomischen Panels sowie wissenschaftliches Vorstandsmitglied des DIW Berlin. Seit 2019 ist er Professor für Soziologie an der Freien Universität Berlin. Er ist gewähltes Mitglied des Rats für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) und stellvertretender Vorsitzender des von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) eingesetzten Rats für Informationsinfrastrukturen (RfII)