Vertrauen in der Moderne
Kernaussagen
- Die Soziale Marktwirtschaft findet vergleichsweise wenig Rückhalt in der Bevölkerung. Auch das Ansehen der Eliten schwindet.
- Die gegenwärtige Vertrauenskrise liegt vor allem daran, dass Erwartungen „enttäuscht“ werden, die Wirtschaft oder Politik gar nicht erfüllen können.
- Digitalisierung, Globalisierung, demografischer Wandel und die Flexibilisierung der Arbeit fordern das Vertrauen der Menschen in die gesellschaftlichen Institutionen ständig heraus.
- Vertrauen entsteht im gesellschaftlichen Diskurs. Unternehmen, Politik, gemeinnützige Organisationen und jeder Einzelne – alle sind gefordert, dazu ihren Beitrag zu leisten.
Kurzinformation
Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens hat das Roman Herzog Institut namhafte Wissenschaftler verschiedener Disziplinen – Demoskopie, Geschichte, Ökonomie, Psychologie, Soziologie, Wirtschaftsethik – zusammengebracht, um über die Rolle von Vertrauen in einer modernen, arbeitsteiligen Gesellschaft nachzudenken. Sie beschäftigen sich mit Themen wie „Wirtschaftsethik in der Vertrauenskrise“, dem „Grundriss einer gesellschaftlichen Entwicklung“ oder dem „Beitrag der Psychologie zur Überwindung von Reformwiderständen“. Ein Interview mit Randolf Rodenstock, Vorstandsvorsitzender des Roman Herzog Instituts, sowie ein Überblick über die Themenvielfalt und Veröffentlichungen des RHI runden den Sammelband ab.
Bibliografische Angaben
Jahr
2012
Thema
Vertrauen
Publikationsformat
RHI-Buch
Tags
Bedürfnisbefriedigung, CSR, Gesellschaft, Globalisierungsprozesse, Institutionen, Megatrends, Moderne, Unsicherheit, Vertrauen, Vertrauensaufbau, Vertrauensniveau, Wachstum, Wohlstand