Zu der gesellschaftlichen Position, den Potenzialen und Perspektiven der älteren Generation
Ein neuer Blick auf das Alter
Kernaussagen
- Ältere Menschen gelten häufig als vulnerabel und schutzbedürftig. Auf ihre Potenziale kann die Gesellschaft aber nicht verzichten.
- Ob in Beruf, Ehrenamt oder Familie – Ältere wollen sich engagieren. Doch dabei stehen ihnen oft gesellschaftliche Vorurteile im Weg.
- Ein längeres Leben ermöglicht neue Lebensentwürfe. Die Lebensarbeitszeit sollte flexibler verteilt werden können.
Kurzinformation
„Alt werden wollen alle, alt sein möchte niemand“, heißt es. Wer heute mit 65 Jahren in Rente geht, hat im Schnitt noch 20 Lebensjahre vor sich. Die gestiegene Lebenserwartung verdanken wir auch dem hohen Standard unseres Gesundheitssystems. Doch obwohl die Menschen hierzulande unter guten Bedingungen alt werden, genießt das Alter selbst kein hohes Ansehen. Deshalb ist ein neuer, klischeebefreiter Blick auf das Alter nötig – wobei es „das“ Alter gar nicht gibt, wie acht Expert*innen beim interdisziplinären Online-Workshop des Roman Herzog Instituts feststellten. Sie richteten das Augenmerk auf die Fähigkeiten, die Kreativität und den Erfahrungsschatz älterer Menschen sowie die Potenziale, die darin liegen – für diese selbst, für die Wirtschaft und für die Gesellschaft.
Bibliografische Angaben
Jahr
2021
Thema
Lebenszufriedenheit, Verantwortung
Publikationsformat
RHI-WissensWert
Tags
Carearbeit, Demografie, demografischer Wandel, Prävention, Rentnergeneration, Vielfalt