Wie gerecht ist Deutschland?
Argumente für die Gerechtigkeitsdebatte
Roman Herzog Institut (Hrsg.), RHI-WissensWert, Nr. 15
Kernaussagen
- Gerechtigkeit ist immer eine Frage der Perspektive.
- Der Arbeitsmarkt boomt. Doch nicht alle profitieren davon.
- Eine gute Ausbildung verbessert die Chancen auf einen guten Job.
Kurzinformation
Wenn wir uns mit anderen vergleichen, Regeln für das Zusammenleben aufstellen oder Leistungen bewerten – im Kern geht es immer um die Frage: Was ist gerecht?
Um es gleich vorwegzunehmen: Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Denn Gerechtigkeit kann sich auf vieles beziehen, etwa Bedürfnisse, Einkommen, Leistung oder Chancen. Und ob wir etwas fair oder unfair finden, darüber gehen die Meinungen oft auseinander – je nachdem welche Werte den Menschen gerade wichtig sind.
Dieser Wissenswert zeigt anhand umfangreicher Daten, wie gerecht es zwischen Aachen und Zittau zugeht. Im Vergleich mit 27 anderen Industriestaaten steht Deutschland auf Platz 8 ganz gut da, so das Ergebnis des internationalen Gerechtigkeitsindex. Doch vieles könnte hierzulande auch besser laufen, zum Beispiel in Sachen frühkindlicher Bildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Armutsgefährdung von Alleinerziehenden oder Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen.
Jahr: 2017
Thema: Gerechtigkeit
Publikationsart: RHI-WissensWert
Tags: Chancen, Gerechtigkeit, Soziale Marktwirtschaft, Umverteilung, Werte
Zitierhilfe: Roman Herzog Institut (Hrsg.), 2017, Wie gerecht ist Deutschland? Arguemente für die Gerechtigkeitsdebatte, RHI-WissensWert, Nr. 15, München
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