Traum oder Albtraum für die Soziale Marktwirtschaft?
Bedingungsloses Grundeinkommen
Kurzinformation
Manche Befürworter eines bedingungslosen Grundeinkommens fordern ein gebündeltes Transfereinkommen eher aus pragmatischen, ökonomischen Gründen. Andere hingegen verfolgen visionäre bis utopische Vorstellungen einer Gesellschaft. Dr. Dominik H. Enste vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln stellt die verschiedenen Denkansätze vor und geht der Frage nach, wie diese „grundlosen“ Einkommen Wirtschaft und Gesellschaft verändern würden. Der Umstieg von den heute üblichen Sozialleistungen auf das bedingungslose Grundeinkommen entspricht nach Ansicht zahlreicher Ökonomen einer Herztransplantation, die nur im äußersten Notfall riskiert werden sollte. Dagegen genüge zur Verringerung der Intransparenz und der hohen Bürokratiekosten im bestehenden Umverteilungssystem womöglich schon eine Fitnesskur für den Sozialstaat. Aber Ökonomen sehen die Welt generell mit anderen Augen als der Durchschnittsbürger – und auch anders als Journalisten und Lehrer. Die Begeisterung für ein Grundeinkommen ist demnach bei vielen Menschen groß und eine differenzierte Analyse, die über rein ökonomische Überlegungen hinausgeht erscheint sowohl notwendig als auch lohnenswert. Ziel der Publikation ist es, kritisch zu hinterfragen,
Bibliografische Angaben
Jahr
2008
Thema
Wirtschaftsordnung
Publikationsformat
RHI-Information
Tags
Arbeitsmarkt, Grundeinkommen