Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer

Wissensbereiche: Theologie, Wirtschaft, Ökonomie, Recht, Ethik

Ein Schwerpunkt ihres wissenschaftlichen Arbeitens ist die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit, inwieweit gesellschaftlichen Einrichtungen geeignet sind, den Menschen ein Leben in Würde und Freiheit zu ermöglichen. Dabei ist sowohl die Tradition des christlich-sozialen Denkens im Blick als auch die Relevanz christl. anthropologischer und (sozial)ethischer Perspektiven für die aktuellen Herausforderungen der modernen Gesellschaft. Aktuell beschäftigt sie sich u.a. mit den Fragen nach Gemeinwohl und Solidarität, vor allem in der (Post)Coronagesellschaft, mit der Idee der Selbstoptimierung als Leitbild der modernen Gesellschaft, mit der Digitalisierung und den Herausforderungen der Sozialen Marktwirtschaft sowie mit Formen und Erscheinungsweisen des Populismus.

Kurzvita

Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer ist seit 2003 ordentliche Professorin für Christliche Gesellschaftslehre und Sozialethik an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie studierte Kath. Theologie und Germanistik in Bonn, promovierte 1990 zum Dr. theol. und habilitierte sich 1997 für das Fach Christliche Sozialethik, beides ebenfalls in Bonn. Sie ist Mitglied im Kuratorium der Konrad-Adenauer-Stiftung, im wissenschaftlichen Beirat der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle und von ORDO SOCIALIS sowie Mitglied der sozialpolitischen Arbeitsgruppe und der europapolitischen Arbeitsgruppe der Deutschen Bischofskonferenz. Von 2011-2021 war sie Beraterin der Kommission VI (Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen) der DBK, von 2001-2011 Beraterin der Kommission für caritative Fragen (K XIII.) Ferner ist sie seit 2021 stellvertretende Vorsitzende im Aufsichtsrat des Diözesan-Caritasverbands (DiCV) Freiburg.

Publikationen

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